Unsere Arbeitsschritte an drei Beispielen:
Inszenierung: Turandot- Bregenzer Festspiele
Kostüm: Constance Hoffman
Regie: Marco Arturo Marelli
Um bei diesem Projekt das beste Ergebnis zu erzielen, wurden von uns zur Kostümbesprechung bereits Materialvorschläge und Verarbeitungsproben mitgebracht, um gegenseitig mit Arbeitsweisen und Designgeschmack vertraut zu werden.
Anschließend werden erste Modelle erstellt, um mit den Beteiligten Proportionen, Funktionalität und Wirkung auszuprobieren. Danach werden die Modelle im jeweiligen Material umgesetzt und für die Passform-Anprobe vorbereitet.
Vor Ort werden dann die Anpassungen vorgenommen und über Verarbeitung und Termine gesprochen.
Die fertigen Kostüme werden nach der Fertigstellung rechtzeitig zum Aufführungsort gesendet, damit sich die Darsteller in den Endproben an Ihren neuen Kostümen gewöhnen können.
Inszenierung: Barbiere von Sevilla –
Nationale Riseopera Enschede
Kostümbild: Gary Mc Can
Musikalische Leitung: Fogliani
Nach dem die Figurinen bei uns eingetroffen sind, besprechen wir die einzelnen Figuren um einen Kostenrahmen einzuschätzen. Nachdem das Budget feststeht, erstellen wir die Modelle zur Anprobe.
Falls die am Modell ausgeführte Handarbeit sehr aufwändig und zeitintensiv ist, wird meisten zuvor ein Mustermodel angefertigt auf dem die Stickereien eingezeichnet werden.
Erst nachdem Kostümleitung und Kostümbildner zugestimmt haben, wird das Modell in originalen Stoffen mit den Stickereien umgesetzt.
Inszenierung: Platinum – Holiday on Ice
Kostümbild: Harald Glööckler
Regie: Mark Naylors
Wenn die Figurinen bei uns eintreffen, begeben wir uns auf Stoffrecherche um optimale Materialien zu finden.
Nach Abstimmung mit Herrn Glööckler, beginnen wir mit der Schnittrecherche, d.h. welcher Schnitt kommt der Zeitepoche und dem Modell am nächsten. Die Dekorationen werden vorbereitet und auf das Modell gebracht, damit bei der Anprobe ein möglichst umfassender Eindruck vom Endprodukt entstehen kann.
Ist die Passform erarbeitet und die Dekoration aufgebracht, geht das Modell in die Endfertigung.
Bei den Modellen für eine Eisshow (ebenso wie für Ballettproduktionen) spielt neben der Passform die Bewegungsfreiheit eine maßgebliche Rolle.